Würzburg: Kita-Gebühren werden erhöht und angepasst

Viele Eltern in Würzburg müssen sich ab September auf neue Kita-Gebühren einstellen. Das hat der Jugendhilfeausschuss der Stadt am Dienstag beschlossen.

Zum einen werden die Gebühren in den städtischen Kitas erhöht – zum anderen entfällt die Geschwisterkinderermäßigung: Bislang werden die Beiträge ab dem zweiten Kind reduziert, das ändert sich ab Herbst. Die Beiträge richten sich dann nur noch nach dem Alter: Unter drei Jahren, ab drei Jahren und Schulkinder.

Damit will die Stadt die Preise an die nicht-städtischen Kitas angleichen – also an diejenigen, die einen anderen Träger haben. Beispielsweise die Kirche.

Beim Wegfall der Ermäßigung für Geschwister soll es eine Übergangsfrist geben. Alle, die diese Ermäßigung aktuell in Anspruch nehmen, können sie behalten. Wer neu in eine städtische Kita kommt, soll davon allerdings nicht mehr profitieren können.

In allen städtischen Einrichtungen zahlen Eltern aktuell beispielsweise für die Betreuung ihres vierjährigen Kindes für fünf bis sechs Stunden monatlich 134 Euro. Ab September müssen sie 34 Euro mehr zahlen. Von dem Betrag abzuziehen ist allerdings der staatliche Zuschuss (Krippengeld) in Höhe von 100 Euro.