Würzburg: Knapp 10.000 Menschen setzen ein Zeichen gegen Rechts
Knapp 10.000 Menschen sind am Sonntagnachmittag in Würzburg auf die Straße gegangen, um ein Zeichen gegen Rechts zu setzen.
Die Demo verlief friedlich. Dazu aufgerufen hatte „Würzburg ist bunt“ – ein Aktionsbündnis bestehend aus über 100 Initiativen und Organisationen, darunter Kirchen, Parteien und Gewerkschaften.
Ab 16 Uhr hatten sich die Teilnehmer unter dem Motto „Vielfalt schützen. Gemeinsam gegen Diskriminierung, Rassismus und rechte Gewalt“ auf dem Domvorplatz versammelt. Dort sprachen unter anderem der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Bischof Franz Jung.
Schuchardt hielt die Schlussrede und sprach von einem bedeutsamen Nachmittag für die Stadtgesellschaft und bezeichnete die Demo-Teilnehmer als "Aufsteher".
Vor der Kundgebung konnte man sich entlang der Straba-Strecke zwischen Rathaus und Juliuspromenade an den Infostände zu Demokratie und Vielfalt informieren.