Würzburg: Kulturreferat soll auch über den Sommer 2024 hinaus erhalten bleiben
Die Stadt Würzburg behält ihr Kulturreferat – das hat Oberbürgermeister Christian Schuchardt am Mittwoch auf Nachfrage der Redaktion mitgeteilt.
Zuvor hatte es, besonders in der Würzburger Kulturszene, Unsicherheit darüber gegeben, ob das Kulturreferat im nächsten Jahr, wenn Kulturreferent Achim Könneke sein Amt niederlegt, als eigenständiger Fachbereich wegfällt und an ein anderes Referat angehängt wird.
Die Stadt hat jetzt aber angekündigt, dass das Kulturreferat auch über den Juni 2024 hinaus als eigenständiges Referat weitergeführt wird. Im Gegenzug soll es allerdings um weitere Aufgabenbereiche ergänzt werden.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt hat zudem angekündigt, vor einer Entscheidung im Stadtrat über die Neuausrichtung des Referats, mit dem Dachverband Freier Kulturträger ein ausführliches Gespräch führen zu wollen.
Offener Brief
Die Interessensgemeinschaft "Pro Kulturreferat" hatte zuvor einen Offenen Brief veröffentlicht, der mittlerweile mehr als 900 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner hat. Darin formuliert ist die Forderung, dass Würzburg auch in Zukunft einen Kulturreferenten oder eine Kulturreferentin braucht.
Ralf Duggen von der Interessensgemeinschaft sieht die Reaktionen auf den Brief und auch die zeitnahe Reaktion vonseiten der Stadt sehr positiv. Mit Blick auf die Neuausrichtung des Referats gelte es aber noch abzuwarten, was die inhaltlich bedeutet, welche Fachbereiche in Zukunft zusammengefasst werden und wer das Referat dann leiten wird.
Aufgaben
Der Fachbereich Kultur kümmert sich beispielsweise um die Organisation städtischer Veranstaltungen, Preisverleihungen, die Förderung von Kultur und den Würzburger Veranstaltungskalender.