Würzburg: Kulturreferat will zwischen Chambinzky und AVM vermitteln
Wie geht’s weiter mit dem Chambinzky in Würzburg? Noch in dieser Woche soll es auf Initiative des Kulturreferats ein vermittelndes Gespräch zwischen dem Theater und dem Vermieter AMV geben.
Nach den vorerst gescheiterten Gesprächen über einen neuen Mietvertrag für das Gebäude in der Valentin-Becker-Straße, hat Kulturreferent Achim Könnecke beide Parteien eingeladen, um gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten.
Ab dem 31. Dezember hat das Chambinzky, Stand jetzt, keinen Mietvertrag mehr. „Es wird eine Entscheidung geben, es muss eine Entscheidung geben, eben weil dort Existenzen dranhängen“, so Könnecke.
Wie die aussieht, liegt in der Verantwortung der beiden Vertragsparteien. Das Chambinzky will grundsätzlich, davon ist die Stadt überzeugt, in der Valentin-Becker-Straße bleiben. „Es ist aber die Frage, ob das nur auf dem Papier ansatzweise funktioniert und dann in der Praxis gar nicht realistisch ist“, so der Kulturreferent.
Kommt es zu keiner Einigung, steht das Chambinzky bei der Stadt ganz oben auf der Liste der potenziellen Nachfolger für die Räume im Bockshorn, die Ende des Jahres frei werden.
Das sei laut Könnecke zwar keine ideale Lösung, allerdings wolle die Stadt unbedingt verhindern, dass sie zwei Kulturstätten gleichzeitig verliere. Ziel sei es jetzt, idealerweise noch im Dezember, eine auf Jahre verlässliche Lösung für das Chambinzky, in der Folge aber auch für das Bockshorn zu finden.