Würzburg: Lage in Kinderkliniken weiterhin angespannt
Die Lage in den Kinderkliniken in Würzburg ist weiterhin sehr angespannt – dafür verantwortlich ist vor allem das RS-Virus (RSV). Im Uniklinikum Würzburg (UKW) sind derzeit bis zu 15 Prozent der jungen Patienten an RSV erkrankt.
Auch am Klinikum Würzburg Mitte (KWM) sind derzeit viele kleine Säuglinge mit dem Virus infiziert und müssen stationär aufgenommen werden. Für zusätzliche Belastung sorgen noch dazu schwere Influenza-Infektionen und andere Atemwegsinfektionen, so das KWM. Alle verfügbaren Betten seien derzeit belegt, die Versorgung sei aber sichergestellt.
Auch in der UKW-Kinderklinik sei kein Bett mehr frei, für Notfälle stehen aber extra Betten zur Verfügung. Geplante Aufnahmen werden aktuell noch verschoben.
Heftigere Symptome bei Kindern
RSV ist eine Erkrankung der oberen und unteren Atemwege, die insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern auftritt. Bei Erwachsenen verlaufen Atemwegsinfektionen meist schwächer als bei Kindern, deswegen wird das Virus oft unbemerkt an Kinder weitergegeben.