Würzburg: Mehr Beratungsanfragen und Meldungen wegen Diskriminierung
Es geht um Diskriminierung, Rassismus, Antisemitismus und Beleidigungen – im letzten Jahr ist die Zahl an Meldungen und Beratungsanfragen an den Würzburger Ombudsrat erneut gestiegen – und zwar auf 63, im Jahr zuvor waren es etwa 20 weniger. Das zeigt der Jahresbericht der Antidiskriminierungsstelle.
Der Würzburger Ombudsrat ist eine Anlaufstelle für Menschen, die sich unter anderem diskriminiert fühlen. Durch Beratung, Gespräche und Vermittlung von Hilfsangeboten wollen die Ombudsleute Probleme aus der Welt schaffen.
Unter anderem werde die Gesellschaft immer empfänglicher für rechte und menschenfeindliche Positionen – und das sei besorgniserregend, so der Ombudsrat. Bürger, die Rassismus oder Antisemitismus erleben, fühlen sich dadurch immer weniger sicher. Es brauche Aufklärung und Maßnahmen in Schulen und Bildungseinrichtungen, so der Ombudsrat.