Würzburg: Mit Hilfe von Satelliten den Wald retten
Mit Hilfe von Satelliten in Echtzeit Dürreschäden oder einen Borkenkäferbefall an Bäumen erkennen und gezielt orten können – Das soll in Zukunft per App möglich sein.
Mit dem neuen Forschungsprojekt der Uni Würzburg soll in den kommenden drei Jahren ein Info-Portal entwickelt werden, das aktuelle Informationen über den Waldzustand für ganz Bayern anzeigen kann.
Mit Hilfe von Satelliten und Computerprogrammen kann die Waldfläche so genaustens beobachten werden.
Per App können Forstwirte dann in Echtzeit Kahlflächen, Totholz und Bestandsverluste erkennen.
Auch ein kleiner Borkenkäferbefall könnte damit beispielsweise exakt lokalisiert und somit schnell behandelt werden.
Das Projekt wird vom Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) mit 1.2 Millionen Euro gefördert.
Laut einer Datenauswertung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sind durch die jüngsten Hitze- und Dürreperioden fünf Prozent der kompletten bundesweiten Waldfläche zerstört worden.
