Würzburg: Neue Chance für Galeria-Filiale
Weg frei für das neue Galeria-Konzept in Würzburg. Am Montag haben die Gläubiger des Konzerns dem Insolvenzplan zugestimmt – und damit auch dem neuen Konzept für die bestehenden Filialen. Eine Chance, um auf die Erfolgsspur zurückzukehren, so das Galeria-Unternehmen.
Das Konzept soll jetzt zügig umgesetzt werden. Innerhalb von drei Jahren soll das Haus in der Würzburger Schönbornstraße – auch die anderen bestehenden Filialen – umgebaut, modernisiert und damit zum beliebten Treffpunkt in der Innenstadt werden. Die Filialen sollen eigenständiger werden und damit stärker über Sortimente, Schwerpunkte und Abläufe vor Ort entscheiden können.
Der Konzern möchte den Online-Handel und den Verkauf vor Ort enger zusammenführen und so kundenfreundlicher werden. Dazu gehört auch weitere Leistungen anzubieten: Beispielsweise Schneidereien oder Reinigungen. Außerdem soll in den Häusern das Essensangebot erweitert werden.
Würzburg bleibt, Schweinfurt schließt
Weil er insolvent ist, schließt der Galeria-Konzern 47 der bundesweit 129 Warenhäuser. Darunter auch das Warenhaus in Schweinfurt. Das wollen die Mitarbeitenden dort aber nicht hinnehmen. Am Sonntag hatten sie sich an Ministerpräsident Markus Söder gewandt, um die Schließung der Filiale zu verhindern.