Würzburg: Personalmangel beschäftigt Gastro- und Hotelgewerbe weiterhin
Fehlendes Personal und gestiegene Kosten für Energie, Waren und Löhne – mit diesen Problemen haben die Gastronomie und Hotellerie in der Region aktuell zu kämpfen. Das teilt der Hotel- und Gaststättenverband Unterfranken (DEHOGA) auf Anfrage mit.
Auch für leerstehende Betriebe neue Pächter zu finden sei schwierig. Aufgrund der unsicheren Zukunft wird eine immer größere Zurückhaltung bei der Anmietung oder Pacht solcher Objekte festgestellt.
Zufrieden mit der Situation in der Gastronomie
Grundsätzlich sei die Situation aber zumindest in der Gastronomie gut, so der DEHOGA weiter, denn: Die Gaststätten und Kneipen in Würzburg werden gut besucht. Vor allem habe auch der Tages- und Wochenendtourismus in Würzburg im August wieder zugenommen.
Situation in der Hotellerie
Anders sieht es allerdings in der Hotellerie aus. Da aktuell weniger Geschäftsreisen und Tagungen stattfinden, sind die Hotels nicht voll ausgebucht. Außerdem fehlt es den Hotels an Fachpersonal: Vor allem im Bereich Küche, im Service und an der Rezeption.
Mehrwertsteuersatz soll wieder angehoben werden
Allerdings gibt es noch ein weiteres Problem für die Gastronomie: der Mehrwertsteuersatz auf Speisen soll zum 01. Januar 2024 wieder angehoben werden, von sieben auf die ursprünglichen 19 Prozent.
Die Bundesregierung hatte den Steuersatz in der Coronazeit gesenkt – Stand jetzt würde diese Regelung allerdings bis Ende des Jahres auslaufen. Sollte das passieren, befürchtet der DEHOGA, dass einige Betriebe deswegen schließen müssten.