Würzburg: Pleitewelle nach Corona bleibt aus
Der Einzelhandel in Würzburg und der Region ist von der befürchteten Pleitewelle durch die Corona-Pandemie verschont geblieben. Das bestätigen das Stadtmarketing Würzburg sowie der Handelsverband Unterfranken. Dass aktuell einige Geschäfte in der Innenstadt schließen, habe nicht ausschließlich Corona als Ursache.
Natürlich habe der Lockdown die Situationen verschärft, sei aber selten die Ursache, so der Handelsverband. Bei vielen Geschäften seien Mieten erhöht worden, Pachtverträge ausgelaufen oder die Inhaber in Rente gegangen. Insgesamt habe Würzburg mit knapp über drei Prozent eine der niedrigsten Leerstandsquoten in Deutschland.
Bundesweit melden knapp 70 Prozent der Kommunen infolge der Pandemie einen Rückgang von Ladengeschäften in Innenstadtlagen und Fußgängerzonen. Das zeigt die Städtebefragung 2022 des Handelsforschungsinstituts EHI Retail.