Würzburg: Polizei zieht erste Bilanz nach einer Woche Videoüberwachung
Seit einer Woche werden die Bereiche rund um den Würzburger Barbarossaplatz und den Bahnhofsvorplatz videoüberwacht. Wie die Polizei auf Anfrage mitteilt, erfüllen die Kameras bereits ihren Zweck. Zumindest bei der Aufklärung von Straftaten.
Allein am Wochenende hat die Polizei viermal bei ihren Ermittlungen auf die Videoaufnahmen zurückgreifen können. So konnten die Beamten einen Schläger in der Juliuspromenade ausmachen und Ermittlungen zu einem Diebstahl am Hauptbahnhof aufnehmen. Außerdem konnten sie nachvollziehen, wie ein 19-Jähriger am frühen Sonntagmorgen vor dem Club Studio in der Haugerpfarrgasse mit einer Schreckschusspistole in die Luft geschossen hat.
Daneben konnte die Polizei mithilfe der Videoüberwachung auch einen Fehlalarm aufdecken: Im Bereich des Barbarossaplatzes war eine große Schlägerei gemeldet. Auf den Aufnahmen war aber nichts zu sehen und auch die Beamten vor Ort konnten schnell Entwarnung geben.
Doch das Aufklären von Straftaten ist nicht einzige Ziel der Videoüberwachung. Gleichzeitig sollen die Kameras das Sicherheitsgefühl der Würzburger stärken und auch potenzielle Straftäter abschrecken. Ob die Kameras auch dazu beitragen, lasse sich aber jetzt noch nicht feststellen, so die Polizei.