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Würzburg: Post-Covid-Studie an Uniklinik gestartet

22.12.2022, 05:30 Uhr in Lokales
Coronavirus Darstellung in rot
Foto: pixabay.com

Erschöpfung, Atembeschwerden und Kopfschmerzen – das sind typische Symptome mit denen Menschen zu kämpfen haben, die unter dem Post-Covid-Syndrom leiden.

Das Uniklinikum in Würzburg hat dazu jetzt eine Studie zur medikamentösen Behandlung dieser Erkrankung begonnen.

Während die unmittelbaren Einschränkungen und Belastungen der Corona-Pandemie immer weiter abnehmen, haben etwa 2 bis 3 Prozent der an Corona erkrankten Menschen mit langfristigen Folgen der Infektion zu kämpfen.

Eine wirksame Therapie gegen Long-Covid gibt es bislang, rund zwei Jahre nach Pandemiebeginn, noch nicht. Das möchte das Würzburger Institut für Allgemeinmedizin mit der „PreVitaCOV“-Studie jetzt ändern.

Post-Covid

Die Betroffenen leiden, auch Monate nach der ursprünglichen Corona-Erkrankung, unter ständiger Müdigkeit und Erschöpfung schon nach einfachsten Tätigkeiten. Weitere Symptome sind Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Schwierigkeiten beim Riechen und Schmecken aber auch Ängste kognitive Beeinträchtigungen und teilweise auch Haarausfall.

Die Studie

Arztpraxen, die Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf Long-Covid haben, können diese ab sofort an einen der drei Studienstandorte Würzburg, Kiel und Tübingen schicken.

Getestet wird hier die Wirksamkeit und Sicherheit des Kortison-Präparats Prednisolon und eine Kombination aus den Vitaminen B1, B6 und B12. Weitere Infos zur „PreVitaCOV“-Studie gibt’s hier.