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Würzburg/Rottendorf: Rekordverlust und Turnaround bei Modeunternehmen s.Oliver

07.02.2024, 16:30 Uhr in Lokales
S Oliver Group DJI 0384 Credit Oliver Helbig
FOTO: OLIVER HELBIG

​​Das Modeunternehmen s.Oliver mit Sitz in Rottendorf hat im Jahr 2022 einen Rekordverlust verzeichnen müssen. Das zeigt die jetzt vorgelegte Bilanz. Dennoch zeigt sich s.Oliver optimistisch: Denn 2023 sei unter der neuen Geschäftsführung der Turnaround gelungen.

​Trotz fast 20 Prozent mehr Umsatz hatte s.Oliver das Jahr 2022 mit einem Verlust von rund 175 Millionen Euro abgeschlossen. Gründe dafür seien unter anderem der Ukraine-Krieg, die gestörten Lieferketten und hohe Kosten für Fracht und Lagerung gewesen, so das Unternehmen. Ende 2022 hatte s.Oliver auch den damaligen Geschäftsführer Claus-Dietrich Lahrs ausgetauscht.

​So war auch Inhaber Bernd Freier ins Operative Geschäft zurückgekehrt, eigentlich hatte er sich aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen. Gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführer Jürgen Otto konnte 2023 der Verlust um rund 100 Millionen Euro verringert werden. Die Trendwende sei geschafft, so das Unternehmen.

​s.Oliver hat weltweit 4.700 Mitarbeitende, davon etwa 1.350 in Rottendorf. ​