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Würzburg: Stadt bleibt dabei – „Layla“ im Festzelt unerwünscht

14.03.2023, 06:59 Uhr in Lokales
Das Kiliani-Festzelt von innen
Foto: Funkhaus Würzburg

Die Stadt Würzburg bleibt beim Frühjahrsvolksfest dabei: Lieder wie „Layla“ sollen dort nicht gespielt werden. Titel die Sexismus oder Rassismus enthalten sollen nicht durch das Festzelt schallen – zumindest nicht von den Bands.

Auch der aktuell beliebte Party-Hit „Olivia“ ist bei der Stadt unerwünscht, weil ihm vorgeworfen wird, sexistisch zu sein.

Vereinbarung mit Festzeltbetreiber

Eine entsprechende Vereinbarung gibt es zwischen der Stadt und der Würzburger Hofbräu, als Betreiber des Festzelts. Ein „echtes, hoheitliches“ Verbot der Stadt gebe es aber nicht, so Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Auch gebe es keine ausdrückliche Liste von Liedern.

Publikum darf Layla - Bands nicht

„Man wolle nicht, dass diese Lieder von den Bands angespielt werden. Wenn das Publikum solche Lieder anstimme, werde man das aber ertragen. Es sei auch nicht Aufgabe der Stadt, Lieder zu verbieten.“, so der Oberbürgermeister.

Durch das vermeintliche Layla-Verbot, beim letzten Kiliani hatte die Stadt Würzburg zu einer bundesweiten Debatte über Sexismus in Liedtexten beigetragen. Andere Städte zogen mit entsprechenden Regelungen bei ihren Festen nach.