Würzburg: Urteil gegen Trickbetrüger gefallen
Er hatte drei Opfer in Lohr um insgesamt 60.000 Euro gebracht. Das Würzburger Amtsgericht hat am Donnerstag einen Trickbetrüger zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Mann hatte die Vorwürfe vor Gericht gestanden. Von seinen Opfern hatte er im vergangenen Dezember Schmuck, Münzen und Bargeld erbeutet.
Die Maschen der Trickbetrüger sind hinlänglich bekannt: als falsche Polizisten oder angebliche Verwandte schocken sie ihre Opfer, beispielsweise ist die Rede von einem drohenden Einbruch oder einer Kaution, die gezahlt werden muss um die Verwandten vor dem Gefängnis zu bewahren.
Das Verfahren gegen einen Komplizen des Angeklagten wurde eingestellt. Der Mann musste sich wegen versuchter Geldwäsche verantworten, auf eine mögliche Strafe wurde verzichtet, weil der Mann bereits ein Vierteljahr in U-Haft gesessen hatte.