Würzburg: Wichtige Beiträge zur weltweiten Krebsforschung
In Deutschland erkranken im Schnitt ungefähr 500.000 Menschen pro Jahr an einer Form von Krebs, rund 40 Prozent von ihnen sterben infolge dieser Erkrankung. Wichtige Forschung im Kampf gegen den Krebs kommt aus Würzburg.
So läuft hier beispielsweise aktuell auch eine Klinische Studie zur Behandlung von Dickdarm- und anderen Krebserkrankungen. Dafür arbeitet die Uniklinik mit BioNTech zusammen. Untersucht wird, ob Immuntherapie in Kombination mit einem von BioNTech entwickelten Krebsimpfstoff die Behandlung verbessern kann.
Bei der Immuntherapie soll das körpereigene Immunsystem in die Lage versetzt werden, die Krebszellen zu erkennen und zu bekämpfen. Für diese und weitere Klinische Studien werden noch Patientinnen und Patienten rekrutiert.
Gemeinsam mit Regensburg, Augsburg und Erlangen bildet das Krebszentrum Mainfranken des UKW außerdem das Nationale Tumorzentrum und wurde von der Deutschen Krebshilfe als „Onkologisches Spitzenzentrum“ ausgezeichnet.
Pro Jahr wurden am UKW zuletzt rund 3.000 Menschen behandelt, die das erste Mal an Krebs erkrankt waren – die meisten davon wegen Haut-, Brust-, und Prostatakrebs.
Auch gehört die Uniklinik Würzburg bei der Erforschung und Optimierung von Immuntherapie als Behandlung verschiedener Krebserkrankungen zur medizinischen Weltspitze. Dementsprechend wird die Krebsforschung in Würzburg nicht nur regelmäßig ausgezeichnet und jährlich mit Millionenbeträgen gefördert.