Mainfranken: Die Corona-Zahlen und Todesfälle am Montag
Die Stadt Würzburg zieht die Corona-Notbremse. Den dritten Tag in Folge ist hier die Inzidenz von 100 überschritten worden. 117 meldet das Robert-Koch-Institut am Montag. Damit gelten ab Mittwoch verschärfte Regeln. Unter anderem gilt eine nächtliche Ausgangssperre in der Zeit von 22 Uhr bis 5 Uhr. Darüber hinaus werden die Kontaktbeschränkungen verschärft: Ein Haushalt darf sich nur noch mit einer weiteren Person treffen. Und im Einzelhandel gilt zwar weiter Click&Meet – allerdings ist dann ein negativer Corona-Test nötig. Das Gesundheitsamt Würzburg meldet für die Stadt außerdem einen weiteren Todesfall. Es handelt sich um eine 82-Jährige, die in einer Klinik gestorben ist. Sie war mehrfach vorerkrankt und positiv auf Corona getestet worden. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 im Stadtgebiet auf 106.
Verschärfte Bedingungen gelten ab Mittwoch ebenfalls im Landkreis Schweinfurt. Auch hier wurde am Montag zum dritten Mal in Folge der Schwellenwert 100 überschritten, deshalb wird hier ebenfalls die Notbremse gezogen.
Im Landkreis Würzburg gibt es noch keine Corona-Verschärfungen. Am Freitag und Samstag hatte hier die Inzidenz zwar über 100 gelegen. Am Sonntag lag der Wert dann wieder darunter. Am Montag meldet das RKI erneut eine Inzidenz von 105. Durch die Pause am Sonntag wird die Zählung deshalb neu begonnen. Sollte der Landkreis jetzt drei Tage in Folge über 100 liegen, dann gilt hier ab Freitag die Notbremse.
Auch der Landkreis Main-Spessart steuert erneut auf den Grenzwert 100 zu. Hier liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 95. In der vergangenen Woche lag der Wert immer unter 90.
Unverändert hoch sind die Corona-Zahlen im Landkreis Kitzingen. Eine Inzidenz von 143 meldet das RKI hier am Montag. Damit ist ein Ende der Notbremse vorerst nicht in Sicht. Auch in der Stadt Schweinfurt gelten die verschärften Bedingungen weiter. Hier liegt die Inzidenz laut RKI bei 122.