Mainfranken: Indische Mutation noch nicht angekommen
Überlaufende Intensivstationen und in die Höhe schnellende Infektionszahlen – die gibt es aktuell in Indien. Grund dafür könnte die indische Corona-Mutation sein. Die WHO beobachtet sie. Noch ist die Mutation in Mainfranken aber nicht nachgewiesen worden. Das haben die Landratsämter auf Nachfrage erklärt.
Demnach sei bisher vor allem die britischen Corona-Mutation aufgetreten. Aus Würzburg liegen keine konkreten Zahlen vor. In Main-Spessart ist die britische Mutante rund 880-mal, in Kitzingen etwa 520-mal nachgewiesen worden. Die südafrikanische Variante ist bisher sehr vereinzelt aufgetreten: In Main-Spessart gab es zwei Fälle, in Würzburg besteht bei 4 Personen der Verdacht.
Zu den Mutationen:
Sowohl die britische Mutante als auch die südafrikanische Variante sind von der WHO als besorgniserregend eingestuft worden. Die britische Variante gilt als besonders ansteckend, weshalb sie immer häufiger nachgewiesen wird. Sie könnte zudem zu schwereren Verläufen führen. Das untersuchen Wissenschaftler.
Auch die südafrikanische Variante ist offenbar leichter übertragbar. Inwiefern Corona-Impfstoffe anschlagen, wir derzeit überprüft. Die indische Mutation wird derzeit beobachtet und untersucht. Sie soll aber noch ansteckender als die britische Mutation und deshalb Auslöser für die steigenden Fallzahlen in Indien sein.