Mainfranken: Politiker sehen Corona-Beschlüsse als Lichtblick in der Pandemie
Ein erster Schritt in die richtige Richtung – so bezeichnen die Bundestagsabgeordneten Paul Lehrieder (CSU), Bernd Rützel (SPD), Andrew Ullmann (FDP) und Klaus Ernst (Die Linke) die Beschlüsse der gestrigen Bund-Länder-Schalte. Das haben sie auf Nachfrage erklärt. Einigkeit herrscht darüber, dass diese die lang ersehnte Öffnungs-Perspektive bieten und damit einen vorsichtigen Weg aus dem Corona-Lockdown aufzeigen. Ullmann und Lehrieder kritisieren aber den Umgang mit der Gastronomie. Hier würden Öffnungen zu spät zugelassen und die Innengastro bisher noch gar nicht berücksichtigt. Dringend Handlungsbedarf gebe es auch beim Thema Testen und Impfen. Hier müsse mehr auf die Tube gedrückt werden, betonen alle vier Politiker. Auch Selbst- und Schnelltest sollen schnell beschafft werden, fordern sie.
Klaus Ernst kritisiert außerdem, dass das Parlament bisher nicht in die Corona-Entscheidungen eingebunden wurde. Der Bundestag könne nicht aus der Presse von den Beschlüssen erfahren, sondern müsse aktiv mitgestalten dürfen.
Weitere Bundespolitiker aus Mainfranken wurden angefragt, Statements von ihnen liegen aber noch nicht vor.