Würzburg: ÖDP fordert Steuer auf Einmalverpackungen
Durch Restaurantschließungen im Lockdown kommt es zu immer mehr Verpackungsmüll wegen Take-away-Gerichten. Um das Müllaufkommen zu minimieren, fordert die ÖDP Würzburg eine Verpackungssteuer auf alle Einmalverpackungen.
Die ÖDP beruft sich auf ein ähnliches Modell der Stadt Tübingen, die eine solche Steuer bereits seit Januar hat. Dort kostet beispielsweise eine To-Go-Verpackung 50 Cent zusätzlich, Besteck 20 Cent.
Diesen Beschlussvorschlag hat die ÖDP bereits dem Stadtrat vorgelegt. Die Verpackungssteuer soll nicht nur der Umwelt zugutekommen, sondern auch die hohen Müllbeseitigungskosten der Stadt reduzieren.
Dabei soll auch geprüft werden, ob die Steuer Lieferdienste anders betreffen soll als die Gastronomie, die besonders stark von den Corona-Beschränkungen betroffen ist.