Main-Spessart: Fledermäuse leiden unter nass-kaltem Sommer
Die Wälder in Main-Spessart atmen auf – doch die Fledermäuse leiden unter dem diesjährigen nass-kalten Sommer. Das hat der Leiter der Koordinationsstelle für Fledermausschutz in Nordbayern Matthias Hammer auf Nachfrage erklärt. Von den 12 Kolonien des „Großen Mausohrs“ in Main-Spessart seien drei entweder verwaist oder nur von Einzeltieren bewohnt. So sank der Bestand pro Kolonie von durchschnittlich 800 in 2020 auf nur noch 600 in diesem Jahr.
Hintergrund: Durch die nasse und kalte Witterung gibt es weniger Insekten – und das heißt: weniger Nahrung für die Mutter und weniger Milch für das Junge. Das führe dazu, dass weniger Jungtiere durchgebracht werden könnten.