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Würzburg: 600 Apotheker ziehen am Protesttag durch die Innenstadt

Topnews
14.06.2023, 15:20 Uhr in Lokales
Protesttag Apotheken Wue2
Foto: Funkhaus Würzburg

​​Anlässlich des bundesweiten Protesttags der Apotheken sind am Mittwoch rund 600 Menschen durch die Würzburger Innenstadt gezogen.

​Mit Trillerpfeifen und Plakaten mit Aufschriften wie „Apotheke vor Ort – Arzneimittel sofort“ wollten die Apotheker auf ihre Forderungen aufmerksam machen.

Forderungen der Apothekerinnen und Apotheker

Sie fordern unter anderem einen höheren Festbetrag für rezeptpflichtige Medikamente: statt 8,35 Euro soll der Betrag zukünftig auf 12 Euro erhöht werden. Der Festbetrag sei lange nicht gestiegen, die Kosten für Apotheker hingegen schon.

Weiter fordern sie einen Abbau von Bürokratie um den Beruf attraktiver zu machen und mehr Zeit für Kunden und Patienten zu haben. Weiter fordern sie Lösungen gegen den aktuellen Medikamenten-Engpass.

​Immer mehr Apotheken würden schließen, was die Patientenversorgung erschwere. Aktuell hat Bayern den niedrigsten Apothekenstand seit 40 Jahren.

Hohe Beteiligung am Apotheken-Streik

In Unterfranken haben sich etwa 90 Prozent der Apotheken am Protesttag beteiligt. Die Versorgung wird durch die Notfall-Apotheken gewährleistet. ​

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