Trends beim Dating 2023 – diese Ideen stehen im Fokus
Auch 2023 wird fleißig gedatet und es gibt keinen Grund zur Annahme, dass dies im folgenden Jahr anders aussehen sollte. Interessanterweise verschieben sich in Kombination mit dem technischen Fortschritt aber auch die Bedürfnisse und Interessen all derjenigen, die auf Partnersuche sind. Werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Ansätze, bei denen es sowohl darum geht, die Technik schlau zu nutzen, als auch das Zwischenmenschliche stärker in den Fokus zu stellen.
Am Online-Dating führt weiterhin kein Weg vorbei
Wenn es ums Datingleben geht, sind Dating-Apps und traditionelle Online-Dating-Plattformen 2023 nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder, konnten sie sich in den vergangenen Jahren doch fest etablieren. Allerdings ist es für immer mehr Nutzerinnen und Nutzer von Bedeutung, nicht bei einem x-beliebigen Anbieter auf die Partnersuche zu gehen. Vielmehr wünscht man sich Qualität und nimmt sich Zeit, eine Plattform zu finden, auf der man sich wirklich wohl und entspannt fühlt. Ein (sex-) positives Gefühl ist überhaupt von Relevanz; genauso wie die Fähigkeit, Grenzen zu setzen und auf die eigene innere Stimme zu hören. In diesem Zusammenhang werden auch Dating-Konventionen stärker hinterfragt und dem ‚Open Casting‘ mehr Raum zugestanden. Schließlich tendieren zunehmend mehr Personen dazu, der Persönlichkeit und emotionalen Reife ihres potenziellen Matches mehr Bedeutung als ausschließlich der Optik einzuräumen.
Gut ist, was guttut – unter Umständen sogar eine Fernbeziehung
Sicherlich lässt sich trefflich darüber streiten, ob und welchen Mehrwert die Corona-Pandemie für unsere Gesellschaft hat. Dennoch lässt sich eines festhalten: In vielen Jobs lässt sich örtlich flexibler als vorher vielfach vermutet arbeiten. Die damit verbundenen Möglichkeiten erweisen sich gerade für reiselustige Menschen, die sich gern durch einen Ortswechsel inspirieren lassen, als vorteilhaft. Und warum nicht dadurch eine neue Partnerin oder einen neuen Partner kennen, der vielleicht in einer anderen Stadt lebt? Einer Stadt wie etwa Würzburg, die eine hohe Lebensqualität bietet, die man vorher aber vielleicht bislang nicht so auf der Rechnung hatte?
Die eigenen Wünsche dürfen also durchaus thematisiert werden. Ähnliches gilt für die persönliche Sensibilität und Verletzlichkeit. In diesem Jahr steht die mentale Gesundheit ganz weit oben auf der Must-have-Liste. Dementsprechend engagieren sich immer mehr Personen für sich selbst und ihre Work-Life-Balance. Parallel dazu wird aber auch bei potenziellen, sich anbahnenden Partnerschaften vermehrt darüber gesprochen und das Bedürfnis bei der oder dem anderen danach respektiert. Will heißen: Aufrichtiges Interesse am Gegenüber ist 2023 angesagt – gern auch bei einem alkoholfreien Date, um einander ungefiltert kennenlernen zu können.
Und was ist mit KI als Dating-Trend?
Das ist wohl DIE ganz große Frage. Tatsächlich findet KI bereits in diversen Dating-Angeboten Anwendung. Dort hilft sie dabei, potenzielle Matches basierend auf Interessen, Vorlieben und Charaktereigenschaften zu bestimmen. Ferner wird KI auch für Sicherheitsaspekte wie das Filtern von Nachrichten und die Überprüfung von Profilbildern eingesetzt.
Es gibt auch einige fortschrittliche Anwendungen wie AIMM, eine Spracherkennungs-App, die Tipps für Dates bereithält und die um Feedbacks nach den Dates bittet. Jedoch hat KI bislang nicht wirklich den Kniff heraus, wie sie Faktoren wie Humor, Konfliktfähigkeit oder emotionale Reife erkennen und umfassend auswerten soll. Und auch der Dynamik, die dem Entstehungsprozess einer Beziehung zugrunde legt und die sich durch die anschließende Beziehungspflege vertieft, ist sie bisher nicht auf die Schliche gekommen. Will also heißen, dass es beim Online-Dating noch genug für uns alle persönlich zu tun gibt …