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Würzburg: Nach tödlichem Kranunfall auf Baustelle – Prozess wegen fahrlässiger Tötung beginnt

25.03.2024, 05:30 Uhr in Lokales
Symbolbild Kran
Foto: unsplash.com

​​Ein Unfall auf einer Baustelle in Hettstadt endete im Februar 2022 tödlich. Am Montag beginnt vor dem Amtsgericht Würzburg der Prozess gegen den Geschäftsführer einer Baufirma, sowie seinen Mitarbeiter. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Fahrlässige Tötung.

​Die Anklage wirft den Männern vor, dass sie den Kran nicht ordnungsgemäß aufgebaut haben.

Zur Ausgangssituation

​Im Februar 2022 wurde ein damals 41-jähriger Mann von einem umstürzenden Kran getroffen und tödlich verletzt. Zuvor hatte der Kran über 200 Kilogramm schwere Dachziegel transportiert. Weil die Stützen am Kran, die für die Stabilität sorgen sollen, nicht vollständig ausgefahren waren, kippte dieser um.

​Dadurch wurde der damals 41-jährige Bewohner des Hauses, bei dem die Baustelle war, unter ihm begraben und starb. Sein damals 66-jährigern Vater stürzte bei dem Vorfall vom Baugerüst und fiel drei Meter tief. Er wurde leicht am Bein verletzt. ​