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Würzburg: Vater-Sohn-Gespann erneut wegen Drogenplantage vor Gericht

28.02.2023, 05:30 Uhr in Lokales
Gericht Justizzentrum Würzburg
Foto: Funkhaus Würzburg

​​Einer der größten Drogen-Prozesse der letzten Jahre wird am Dienstag vor dem Würzburger Landgericht neu aufgerollt. Ein Würzburger muss sich mit seinen beiden Söhnen erneut vor Gericht verantworten. Sie sollen ab 2019 eine professionelle Marihuana-Plantage betrieben haben – und zwar direkt neben der Würzburger JVA.

​Im Dezember 2021 hatte das Landgericht Würzburg in erster Instanz die zwei Söhne zu Haft- und den Vater zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt, weil er die Marihuana-Geschäfte seiner Kinder geduldet haben soll. Die Staatsanwaltschaft war dagegen in Revision gegangen. Ihr war das Urteil zu mild – sie geht davon aus, dass der Vater die Plantage mitbetrieben haben soll.

​Dem Trio wird vorgeworfen eine Plantage betrieben zu haben, um Drogen zu verkaufen. Der Vater habe zu diesem Zweck sein Gartenhaus neben der JVA in Würzburg umbauen lassen, so die Staatsanwaltschaft. Bei einer Durchsuchung hatte die Polizei rund 50 Kilo Drogen sichergestellt. ​